Praxis für Hypnose und Naturheilkunde

Jürgen Rosenbaum

Burnout

Beim Burnout handelt es sich um den Zustand ausgeprägter emotionaler Erschöpfung, die sich durch viele Symptome bemerkbar machen kann, was schließlich auch zur Einschränkung der Alltagstätigkeiten führt. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob diese Alltagstätigkeiten die Freizeit oder die Arbeit betreffen. Emotional Betroffene können hier nur noch bedingt differenzieren, da im eigentlichen Sinne, alles zur Belastung werden kann, auch Situationen, die für gewöhnlich Spaß oder Freude signalisieren. Was fast allen Burnout-Betroffenen gemeinsam ist; Schwäche, Müdigkeit, Kraftlosigkeit. Hinzu kommen sehr häufig ausgeprägte psychosomatische Beschwerden wie z.B. muskuläre Probleme durch die Anspannung, Spannungskopfschmerzen, der gereizte Magen, die gereizte Galle oder Darm. Der Regenerative und für die Erholung wichtige Nachtschlaf ist oftmals nur bedingt gegeben. Das heißt, schlechtes Einschlafen oder frühes Aufwachen. Häufige Unterbrechungen des Schlafes oder am nächsten Morgen das Gefühl, man sei müde vom Schlafen. Das permanente Beschäftigen mit der eigenen Symptomatik, verhindert häufig die Problemlösung, da die vorhandene Restenergie (wenn noch vorhanden) fehlgeleitet wird. Für den/die betroffenen/-e Patienten/-in ist es fast unmöglich zu unterscheiden ob Burnout, Depressionen oder psychosomatische Beschwerden vorliegen oder eine Mischsymptomatik.  Hier ist auf jeden Fall therapeutische Kompetenz gefragt, um dementsprechende Therapieansätze einzuleiten.

Nach Aussage verschiedener Autoren liegen auch oftmals Defizite diverser Vitamine, Mineralien und anderer wichtiger Substanzen vor, die für die Psyche, die Energie und die Emotionen zuständig sind oder als Trägerstoffe funktionieren. Ausgeprägter ist die Erkenntnis noch bei den Hormonen wie z. B. irritierte Schilddrüsenhormone oder den Hormonen der Nebennieren (z.B. Glückshormone wie Serotonin und Dopamin oder stressregelnde Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin). Ungeklärt ist allerdings nach wie vor noch ob die Defizite zur Erkrankung führen oder die Defizite erst durch die Erkrankung ausgelöst werden. Diese sogenannten Defizite aufzuspüren, ist heute kein Zauberwerk mehr und kann, in spezielle Labore, über Speichel, Blut oder Urin nachgewiesen werden.

Auf Grund der vielen Faktoren, die einen Burnout auslösen können, gibt es viele verschiedene Therapieansätze, die mit dem/der Therapeuten/-in erarbeitet und individuell angepasst werden müssen.

Die Therapie sollte hier ganz klar auf den Begriff individuell favorisiert und zugeschnitten sein.