Praxis für Hypnose und Naturheilkunde

Jürgen Rosenbaum

Akupunktur / chinesische Medizin

Akupunktur kann mittlerweile als fester Bestandteil in der westlichen Medizin betrachtet werden; sowohl in der Naturheilkunde wie auch in der Schulmedizin. Vor allem qualifiziert angewandt, steht hier eine nebenwirkungsarme Therapieform zur Verfügung. Dieses setzt natürlich, in diesem sehr umfangreichen Spektrum, eine kontinuierliche Fortbildung voraus. Die Patientin und der Patient können dieses, unter anderem, auch daran erkennen, dass vor der Therapie eine ausführliche Diagnostik (nach chinesischen Kriterien) stattfindet. Diese ergänzt sich in der Regel aus dem Gespräch, der Antlitzdiagnostik, der Zungendiagnostik, Fragen nach der Ernährung, evtl. auch dem chinesischen Pulsfühlen, allgemeinen Untersuchungen etc.

Bei der Akupunktur wird versucht, mit Hilfe von Nadeln, einen Reitz zu setzten, um gestörte Körper- und Organfunktionen wieder zu normalisieren, im Sinne von Ying und Yang. Die Körperenergie, die bei Krankheiten gestaut ist und nicht mehr richtig fließen kann, im chinesischen auch Qi genannt, kommt somit wieder in Fluss.

Die klassische chinesische Akupunktur findet am Körper statt, kann aber auch durch die Ohrakupunktur, der Schädelakupunktur nach Yamamoto, der koreanischen Handakupunktur oder aber durch jede andere Therapieform ergänzt werden, ebenso wie Injektionen an die Akupunkturpunkte.

Die Nadeln am Körper werden, je nach Diagnose mit dem Meridianverlauf (tonisierend) oder gegen den Meridianverlauf (sedierend) oder auch neutral genadelt. Hierzu bedarf es natürlich einer ausführlichen und qualifizierten Diagnose, um zu erkennen ob Energie gegeben werden muß oder ob vielleicht überschüssige Energie ausgeleitet werden sollte. Die Nadeln verbleiben im Körper ca. 20 bis 45 Minuten (dies hängt davon ab, ob neutral, sedierend oder tonisierend akupunktiert wird). In der Regel sind mehrere Akupunktursitzungen nötig. Die Abstände und die Häufigkeit werden natürlich vom Krankheitsverlauf bestimmt und von der vorausgegangenen Diagnose.